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Tonaufbereitung

Die Rohstoffe, Tone, Talkum, Kaolin, Kreide, Quarze und Feldspate werden in Trommelmühlen gemahlen. Durch Beigabe von Wasser wird das Tongemisch zu dünnflüssigem Schlicker, der dann durch Siebe und Magnete von Fremdstoffen gereinigt wird. Steingut-, Maiolica- und Monoporosa-Fliesen nach EN 159 bestehen zum überwiegenden Teil aus Ton, Kaolin, Kreide, Talkum und Quarzsand mit einem geringen Anteil von Feldspat. Sie zeichnen sich durch einen feinkörnigen, porösen Scherben mit einer Wasseraufnahme bis über 10% aus. Steinzeugfliesen nach EN 176 werden aus Ton, Kaolin, Quarzsand und einem größeren Anteil Feldspat hergestellt. Das Steinzeug ist wesentlich widerstandsfähiger und hat einen oft glasartigen, dichten Scherben mit einer Wasseraufnahme meist unter 3%. Die aufbereitete Masse wird anschließend in Sprühtrocknern luftgetrocknet und gelangt als Pulver in die Massesilos.